"Deutsch mal anders", ist ein Freizeitangebot des Freizeit- und Förderbereichs des Haus St. Josef für „umF“ (unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge), die vorrübergehend ein neues Zuhause im Haus St. Josef gefunden haben. Es verbindet Übungen zur Kommunikation der deutschen Sprache mit spielerischen Elementen und bezieht sich auf verschiedene Themen der Jugendlichen aus dem Alltag und dem Leben in der Gesellschaft. „Deutsch mal anders“ bietet für die „umF“ in einer etwas anderen, lockeren Atmosphäre eine weitere Möglichkeit neben dem normalen Deutschunterricht des Freizeit- und Förderbereichs und /oderaußerhalb von Schule die deutsche Sprache zu erlernen.

Geleitet wird das Projekt ehrenamtlich von Jasmin Goldhausen, Lena Möllering und Lara Bohne, drei Studierenden aus den Bereichen der Erziehungswissenschaften und Psychologie.

Bei den wöchentlichen, sehr gut besuchten Treffen standen bisher zum Beispiel unser Schulsystem und die folgende Berufswahl, Sprechen über eigene Gefühle und ein kritischer Umgang mit Medien im Mittelpunkt. Passend dazu wurde ein Theaterstück in Aachen besucht. Außerdem haben die “umF“ mit Unterstützung der drei Projektleiterinnen 2016 selbst ein kleines Theaterstück geschrieben und beim Sommerfest im Haus St. Josef aufgeführt.

Des Weiteren gab es bei einem Ausflug in die Kletterhalle die Gelegenheit, Kooperation zu üben und sich mal so richtig auszutoben.

Ein weiterer Höhepunkt war ein gemeinsames Wochenende in den Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde Weißweiler, bei dem die Teilnehmer von „Deutsch mal anders“  gekocht, gespielt, gefeiert und über Politik geredet haben.

Momentan wird an einem weiteren Theaterprojekt gearbeitet. In der Zukunft wollen o.g. Projektleiterinnen mit den „umF“ ein weiteres gemeinsames Wochenende durchführen, sowie weiterhin Themen ansprechen, die die Jugendlichen bewegen.

Dieses von vielen „umF“ genutzte Freizeitangebot, wäre ohne die finanzielle Unterstützung unserer Sponsoren nicht möglich. Daher gilt Ihnen für Ihre Unterstützung ein besonderes Dankeschön aller Beteiligten, in erster Linie das der uns anvertrauten  „umF“!