Neujahrsempfang 2012Einrichtungsleiter Wolfgang Gerhards zog eine kurze Jahresbilanz des Haus St. Josef vor allem über die Entwicklung des Kinder- und Jugendparlaments, das sich zu einem Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen entwickelt hat und sich aktuell zusammen der Leitung mit dem Thema „Was dürfen Erzieher nicht!" befasst.

Es gehört zur Kultur der Einrichtung, bei jedem einzelnen Kind und Jugendlichen ganz genau hinzusehen und paßgenaue Hilfen anzubieten.

So waren viele Kinder und Jugendlichen hohen Belastungen ausgesetzt, die oft die Möglichkeiten der Bewältigung übersteigen. Auch wenn nur wenige die psychiatrische Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung haben, leidern viele unter den Leitsymptomen hoher Belastungen oder von Traumatisierungen. Wie bereits vorab berichtet, wurde deshalb ein Großteil der Mitarbeitenden in mehreren Staffeln über ein Jahr lang traumapädagogisch geschult.

Fachbereichsleiter Robert Wagner, ausgebildeter Traumapädagoge, erläuterte den Gästen den komplexen Zusammenhang dieser Posttraumatischen Belastungsstörung, die Leitsymptome und vor allem die konkrete Herangehensweise der Traumapädagogik..

Die Ergebnisse der traumapädagogischen Fortbildung zeigten die Mitarbeiter im Anschluß an den Vortrag auf dem „Markt der Möglichkeiten"! Hier wurden all die erarbeiteten Instrumente und Methoden in all ihrer Vielfalt und Lebendigkeit vorgestellt.