Gruppenbild hausinterne FortbildungUnter diesem Titel bietet die Einrichtung, in drei parallel laufenden Staffeln, eine interne Fortbildung an zum Thema Traumapädagogik und Psychotraumatologie. Am 10. November hat die zweite Staffel mit der ganztägigen Präsentation der Abschlussarbeiten diese Fortbildung erfolgreich abgeschlossen. Sie dauerte von Januar bis November 2011 und umfasste insgesamt 146 Unterrichtseinheiten.

Auch in der zweiten Staffel wurden auf kreative und kompetente Weise Methoden ausgearbeitet und zum Abschluss vorgestellt, die von hoher Fachlichkeit zum Thema Trauma sprechen und auf sehr kind- und jugendlichengerechte Weise Arbeitsansätze bieten.

Inhalt der Fortbildung, die Claudia Effertz und Robert Wagner durchführten, sind: Symptome von Traumatisierungen, traumatischer Prozess, Methoden der Selbstbemächtigung, Übungen zur Sinnes- und Körperwahrnehmung und zur Emotionsregulation, das Konzept des guten Grundes, „der sichere Ort" u. v. m.

Ergebnisse der Abschlussarbeiten waren dieses Mal u. a.:

eine Maschine, die das traumatisierte Gehirn erklärt, ein Ressourcenkoffer, eine eigene Übersetzung eines Lebensbuches („meine Geschichte"), ein Sinneskoffer, eine dicke Bücherkiste voller Kinderbücher zu belastenden Lebensthemen inklusive Sorgenfresser-Puppen, die über Nacht allen Kummer wegfressen, eine Methode Abschiede gelingend und warm zu gestalten und ein Patenschaftsmodel für neue Kinder in der Einrichtung incl. einer Schulung für Jugendliche zum Thema Trauma und seine Folgen.

Besonders hervorzuheben ist neben dem großen Engagement und der Kreativität der Teilnehmenden die Tatsache, dass KollegInnen aus stationärem Bereich und Tagesgruppen an der Fortbildung teilnehmen konnten.

Im Bild links: (v. l. n. r.) :Natascha Thelen, Anjuli Büschgens, Sarah Eimer, Anja Keuter, Guido Möbus, Lars Cool, Katharina Bäumer, Beate Dymo, Claudia Effertz, Achim Groß, Alexandra Sentler